Naturschutzgebiet Küstenheiden

Die Küstenheiden, bestehend aus einer größeren und drei kleineren Teilflächen, wurden am 31. Mai 1983 durch die ehemalige Bezirksregierung Lüneburg zum Naturschutzgebiet erklärt. Die aktuelle Schutzgebietsverordnung datiert vom 6. Dezember 2004. Das Schutzgebiet hat eine Größe von ca. 892 Hektar und trägt das statistische Kennzeichen „NSG LÜ 267“. Mit Inkrafttreten dieser Verordnung wurden ältere Naturschutzgebietsverordnungen aus den Jahren 1983 und 1984 (Sahlenburger Steertmoor, Spangener Heide) aufgehoben. Das Schutzgebiet wird von der DBU Naturerbe verwaltet.

Ehemaliger Truppenübungsplatz sind jetzt Cuxhavener Küstenheiden

Im Schutzgebiet ist eine komplexe Schutzgebietsstruktur anzutreffen, die sich aus einem Mosaik unterschiedlicher Lebensraumtypen wie Krähenbeerheide, trockenen Sandheiden, Feuchtheiden, offene Sandflächen und Dünen aber auch Gehölz- und Waldflächen zusammensetzen.

In Teilräumen sind Kleingewässer, extensiv genutztes Feuchtgrünland, Wiesen und Weiden vorhanden.

In dieser Ausdehnung und Ausprägung ist das Vorkommen von Küstenheiden einmalig für Deutschland.[2] Um das Landschaftsbild zu erhalten, erfolgt eine Beweidung durch Wisente, Koniks und Heckrinder.

Pflanzen- und Tierwelt

Im Naturschutzgebiet finden über 200 gefährdete Tier- und Pflanzenarten eine Lebensgrundlage. U. a. sind Lungenenzian, Mittlerer Sonnentau und Faden-Segge sowie die Vogelarten Steinschmätzer, Rebhuhn, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, die Zauneidechse als seltene Reptilienart, der Moorfrosch als bedrohte Amphibienart und die seltene Libellenart Große Moosjungfer anzutreffen.


Das offizielle Info-Blatt der Cuxhavener Küstenheiden:

Um die Informationen besser lesen zu können, haben Sie die Möglichkeit, am rechten oberen Bildrand, sich in das Dokument zu zoomen odes es in einem extra Fenster zu öffnen.


Die Konik Pferde

Koniks sind schwarzfalbene Pferde mit dunklem Aalstrich und dunklen Beinen. Mitunter sind Fesselstreifen und ein schwach ausgeprägtes Schulterkreuz vorhanden. Füchse und Rappen sind weitere Farbvarianten, darüber hinaus weist ein gewisser Anteil der Population weiße Markierungen auf.[1]Der Kopf ist mittelgroß und weist ein gerades oder leicht konkaves Profil auf. Der Schopf ist dicht und wird von kleinen Ohren eingerahmt. Der kurze Hals ist schwer mit einem breiten Ansatz und üppigem, dichten Langhaar. Der Rumpf des Konik ist lang und weist eine ausgeprägte Rippenwölbung auf, die Brust ist breit und tief. Die gut bemuskelte Kruppe ist eher kurz und abgeschlagen, der Schweifansatz ist mitteltief. Die Beine sind kurz und kräftig mit trockenen Gelenken, harten Hufen und einem kleinen Kötenbehang.

Die Bewegungen des Konik sind in allen Gangarten fleißig und ausdauernd. Der Konik besitzt ein geringes Maß an Springvermögen und zeichnet sich durch seine hohe Widerstandskraft aus.

Die Wisente im Naturschutzgebiet Küstenheide sind beeindruckend!

Um die Wisente zu beobachten benötigt man auch ein wenig Ausdauer und Glück. Leider sind diese beeindruckenden Tiere nicht immer zu beobachten.

Viele der hier aufgeführten Informationen habe ich von Wikipedia kopiert!

https://de.wikipedia.org/wiki/Konik

https://de.wikipedia.org/wiki/Cuxhavener_K%C3%BCstenheiden